Dinnershow
PASSION

(Aussprache englisch: ˈpaSH(ə)n)
steht für Emotionen, Hingabe und Leidenschaft.
Jedes Jahr aufs Neue etwas ganz Besonderes.

Jede Dinnershow-Saison erwartet Sie ein 
neues Programm mit Künstlern aus aller Welt.
Hier finden Sie Informationen zum diesjährigen Programm und Impressionen von 2023.

Alle Informationen zur Dinnershow 2024 finden Sie hier:

Rückblick PASSION 2023

Fantastische Akrobatik, feurige Tänze kombiniert mit jeder Menge Comedy 

und überragenden Gesangseinlagen, das ist PASSION 

- die alljährich neukomponierte Dinnershow im Stadtbad (Jedes Jahr mit neuen Highlights).

Galerie der Premiere 2023

Presse-Kritiken 2023

"„Passion“: Erstklassige Akrobatik, feine Musik, gutes Essen, anarchischer Witz

 

Die Dinnershow „Passion“ bietet im Alten Stadtbad Leipzig vier Stunden lang gekonnt moderiert erstklassige Akrobatik, gutes Essen und anarchischen Witz

 

Leipzig. Nach gut dreieinhalb Stunden wird es noch melancholisch im Alten Stadtbad: Fritze, Drummer und Sänger der spektakulären Showband Nightfever, steht am Mikro und raunt, flüstert, singt, brüllt sich auf den Spuren Joe Cockers „You Are So Beautiful“ von der Seele. Schlicht wie tief begleitet von den Kollegen Matthias (Bass Gesang), Heiko (Keyboards, Gesang) und Karsten an der jaulenden, wimmernden, jauchzenden Gitarre. Pavi, die zierliche Frontfrau mit der gewaltigen Stimme, der enormen Kondition, den üppigen Farben, hat auf der Zielgeraden mal Pause. Denn dieser finale Song, er ist ein Blick zurück: Vor vier Jahren beendete Fritze mit ihm die letzte Ausgabe von „Passion“, der Dinnershow im Alten Leipziger Stadtbad. Und niemand ahnte, für wie lange es die letzte sein würde: Drei Jahre wütete Corona, dann trauten die Veranstalter dem Frieden nicht. Doch nun ist „Passion“ wieder da. Besser denn je.

 

2019 führte Ramón Hopman aus den Niederlanden erstmals durch die Show. Er tat es tastend, unsicher auf der Suche nach seinem Stil in den großen Fußstapfen der kultigen Vorgängerin La Kruttke. Der Vergleich drängt sich vier Jahre später niemandem mehr auf. Hopman kann ganz er selbst sein. Charmant, eloquent, witzig, peinlich, fein und derb. Er kann mit Freiwilligen aus dem Publikum auf Kuhglocken Brahms spielen. Und er tritt den Beweis an, dass eine gekonnte Conférence im Zweifelsfalle besser ist als eine Rahmenhandlung ohne zündende Idee. Jedenfalls halten Hopman und Nightfever, sehenswert unterstützt von den ansehnlichen internationalen La Bouche Showgirls, „Passion“ souverän in Schwung und sorgen dafür, dass es über insgesamt ziemlich genau vier Stunden keinen Moment lang langweilig wird im Alten Stadtbad.

Johnny Filion und der Pömpel

Dabei hilft natürlich die Akrobatik, die sehr viel ausführlicher zu ihrem Recht kommt und sehr viel vielseitiger ist als bei der noch etablierteren Konkurrenz in besserer Lage. Zeigt die pro Gang eine Nummer, und alle vier zielen ausnahmslos aufs Staunen, sind es an der Eutritzscher Straße neun Auftritte – und dazu kommt noch die grandiose, die anarchische, die bizarre, die poetische, die einzigartig bekloppte Komik des Johnny Filion aus Kanada. Der lässt am Pömpel auf dem Bauch den Ring kreiseln. Der nimmt auf dem Einrad Maß am Allerheiligsten männlicher Freiwilliger. Er lässt Stofftiere Salto schlagen und die Puppen fliegen. Und der Dame ganz vorn links auf dem Premium-Platz reicht es, dass er sie nassspritzt, um vor Begeisterung glucksend in Schnappatmung zu verfallen.

 

Die Akrobatik bleibt dahinter nicht zurück. Da beweist Mikhail Stepanov aus der Ukraine als Methusalem unter den Strapatisten, dass man auch mit 50 noch an der Weltspitze unterwegs sein kann. Seine Kraft, seine Geschmeidigkeit, seine Kontrolle über den eigenen Körper und die Unbilden der Schwerkraft sind beim Publikum für vor Staunen offenstehende Münder gut. Und angesichts der Rasanz, die er im halben Rhönrad, dem Cyr Wheel, entfaltet, verhält es sich nicht anders.

 

Adagio-Akrobatik aus Polen

Völlig unrasant, doch nicht weniger beeindruckend ist die „Adagio-Akrobatik“ des Duo Focus aus Polen. Agnieszka und Grzegorz verwandeln schiere Kraft in ruhige Schönheit und Poesie – und sind auch am Spinning Wheel, einer Art sich um die Längsachse drehendem stationären Rhönrad für „Wow“-Rufe gut. Natalia Ruzhilo, wieder aus der Ukraine, bezaubert mit Hula-Hoop-Reifen und Antipoden. Heart’s Desire, das sind die atemberaubende Viktoriia und der lässige Dmytro aus Deutschland, beeindrucken einzeln wie als Duo im Luftreifen und an der Pole-Stange mit anmutiger Kraft und erotischer Vertrautheit. Andrea Matousek aus der Schweiz schmiegt sich hoch über den Köpfen des Publikums in Seide und Trapez, und Scotty, der blaue Hase aus New York, ist halt ein blauer Hase mit Weihnachtsmann-Bart aus New York, der immerhin passabel Geige spielt.

 

Bei einer Dinnershow spielt das Essen eine gewisse Rolle. Und auch diesbezüglich bietet „Passion“ mehr, als die Vor-Corona-Shows versprachen. Philipp Rutz’ Küchenteam bringt einen fabelhaft aufgepeppten Waldorf-Salat, eine exzellente Schwarzwurzelcremesuppe mit Garnele, eine solide Entenkeule mit Madeirasauce, Rotkraut und Kartoffelkloß sowie eine überzeugende Bratapfel-Panna-Cotta mit Brownie und Spekulatius-Eis auf den allerdings direkt am Bühnensteg sehr engen Tisch.
 

Das Alte Stadtbad ist nicht das größte historische Spiegelzelt der Welt. Aber es ist Leipzigs schönstes altes Stadtbad – kein schlechter Ort mithin für vier Stunden Unterhaltung bei gutem Essen und fair kalkulierten Getränken. Das Publikum sieht es nicht anders und ist nicht nur beim Applaus überaus klatschfreudig, sondern gibt auch zur Musik beharrlich alle Viere.

 

Info: „Passion“ im Alten Stadtbad (Eutrizscher Straße 21), bis 13. Januar Mittwoch bis Samstag , Karten für 69 bis 169 (Silvester) Euro auf dinnershow-leipzig.de

LVZ"

Leipziger Volkszeitung, 19.11.2023
Text: Peter Korfmacher, Fotos: Andre Kempner
Link: zum Online-Artikel

Ahoi Leipzig, 07.12.2023
Text: Dimo Rieß, Fotos: Niklas Wehling
Link: zum Online-Artikel

"Handstand neben Entenkeule

 

Steinfiguren werden lebendig auf einem runden Tisch mitten im Publikum. Hautnah sieht das Publikum im Alten Stadtbad jeden Muskel zucken und erlebt, wie sich das Duo „Focus“ aus der starren Anfangspose löst und in fließenden Bewegungen in immer neue Konstellationen balanciert. Solch elegante Kraftakrobatik wechselt mit klassischen Trapez-Nummern.

Bei Natalia Ruzhilo trotzen die Hula-Hoop-Reifen der Schwerkraft und ähnlich tänzerisch leicht bewegt sich Mikhail Stepanov, wenn er sich mit Armen und Beinen wie menschliche Speichen in einen Stahlring klemmt und im sogenannten Cyr Wheel über die Bühne wirbelt. Die Dinnershow „Passion“ versammelt zwischen den Gängen des Menüs Weltklasse-Artisten zu einem abwechslungsreichen Abend, durch den Conférencier Ramón Hopman führt. Immer im Dialog mit dem Meister der physischen Comedy, Johnny Filion aus Kanada. Gerahmt von der Band „Nightfever“ und den Tänzerinnen der Gruppe „La Bouche“."

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